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Gesunde und vollzählige Zähne ist fas Ziel meiner Praxis in Düsseldorf-Carlstadt

Zähne und Fußball

Mehr Parallelen als Sie vielleicht glauben

Während der WM, in der sich unsere Jungs wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert haben und ich daher Zeit und Gelegenheit zum Weggucken hatte, sind mir durchaus Parallelen zur Zahnmedizin beziehungsweise zur Zahngesundheit aufgefallen.

Auch wenn sich das für den einen oder anderen jetzt etwas irritierend anhört, so haben Zähne und ein Fußballteam Gemeinsamkeiten. Welche? Lesen Sie jetzt weiter.

Von Natur aus sind 32 Zähne beim Menschen angelegt. Irgendwann werden die sogenannten Weisheitszähne gezogen. Meist, weil sie quer stehen und im Kiefer für Platzprobleme sorgen.

Somit haben die meisten Menschen 28 mehr oder weniger gesunde Zähne im Mund.

Ebenfalls ein Naturgesetz, zumindest für alle Fußballfans, ist die Zahl der gegnerischen Fußballspieler der beiden Mannschaften, die um den Sieg spielen: Es sind genau 22.

Und während sich der Eine oder andere durchaus mal fragt: „Ist es denn so schlimm, wenn einer oder zwei, oder auch mehrere Zähne fehlen?“, stellt bestimmt niemand ernsthaft eine ähnliche Frage beim Fußball. Statt 22 nur 20 Spieler. Rechtsaußen raus, Mittelfeldspieler auch.

Eine für echte Fußballfans kaum vorstellbare Situation. Für viele Menschen hinsichtlich ihrer Zähne aber durchaus vorstellbar.

Jeder Zahn braucht einen anderen Zahn

Unvorstellbar ist dies jedoch für uns Zahnärzte. Zumindest wenn der Zahn oder mehrere Zähne gerettet hätten werden können.

Vor 20, 30 Jahren war das leider nicht immer so. Kranke Zähne wurden übereilt gezogen, Zahnersatz daraufhin eingesetzt. Gut war’s.

Nein nicht gut, und deshalb versucht heute ein Zahnarzt alles, um jeden Zahn zu erhalten. Und warum? Weil Zähne einander brauchen.

Denn jeder Zahn hat seinen Gegenspieler im gegenüberliegenden Kiefer. Also der linke untere erste Backenzahn hat seinen Antagonisten im linken Oberkiefer, dort ebenfalls der erste Backenzahn.

Es ist wie beim Fußball

Wir Zahnärzte sagen zu den gegenüberliegenden Zähnen tatsächlich Gegenspieler.

Und jetzt stellen Sie sich einmal vor, Mats Hummels hätte keinen Gegenspieler. Im ersten Moment geradezu fantastisch, seine Chancen, ein Tor zu erzielen würden deutlich steigen.

Für die Qualität des Spiels jedoch wäre es eine Katastrophe. Zu berechenbar, zu wenig Spannung. Und die übrigen Mitspieler würden ihre Aufgaben auf dem Spielfeld unter diesen veränderten Bedingungen zumindest sehr ungewöhnlich finden. Wenn ihnen nicht sogar gravierende Fehler unterlaufen würden.

Denn ein ordentliches Fußballspiel hat nun mal 22 Spieler und nicht 21.

Übertragen auf den Zahn heißt dieses, dass der fehlende Zahn bei seinem Gegenspieler Irritationen hervorruft. Ihm fehlt sein Gegenbiss, seine Gegenkraft. Funktionsstörungen, wie zum Beispiel Fehlstellungen, sind vorprogrammiert.

Wenn Zähne ein Eigenleben führen

Fehlen gleich mehrere Zähne, sind die Auswirkungen noch auffälliger. Um beim Fußball zu bleiben: Stellen Sie sich bitte vor, dass nicht nur Mats Hummels keinen Gegenspieler hätte, auch Toni Kroos und Mario Gomez spielten einfach so vor sich hin. Ohne, dass sie ihren Gegenspieler fürchten müssten.

Wir hören schon das kollektive Stöhnen der Fußballbegeisterten.

Keine Spannung, keine Ordnung, keine Spielsystematik ist mehr möglich. Statt 22 nur noch 19 Mann, wer spielt wo? Auf wen achten die anderen Spieler? Wissen sie überhaupt noch, was sie spielen sollen? Die ganze Strategie vom Trainer wäre umsonst.

Und genau das passiert auch bei Zähnen. Die von der Natur vorgegebene Ordnung wäre unwirksam.

Fehlen einer oder gleich mehrere Zähne, machen die anderen, was sie wollen. Ihre Ausrichtung, ihre Ordnung ändert sich, denn links oder rechts daneben oder gegenüber im Gegenkiefer fehlt der entsprechende Halt, der Gegenbiss.

Zähne wählen dann den einfachsten Weg. Sie wachsen schräg nach vorne oder legen sich zur Seite, es entstehen zudem immer größere Lücken. Die gesamte Kieferordnung fällt auseinander. Es gibt kein reibungslos funktionierendes Kausystem mehr.

Schmerzen, Kiefergelenkprobleme, Parodontitis und Zahnwurzelprobleme sind die Folgen.

Dreierlei Behandlungsschritte in der Endodontie

Als Zahnarzt möchte ich das natürlich vermeiden und deshalb tun wir in unserer Zahnarztpraxis in Düsseldorf-Carlstadt alles dafür, jeden Zahn zu erhalten.

Als Zahnarzt mit dem Tätigkeitsschwerpunkten Prävention, Ästhetik und Endodontie liegt mir der lebenslange Zahnerhalt sehr am Herzen. Um im Bild zu bleiben: für die gesamte Spielzeit plus Verlängerung.

Dazu gehört insbesondere eine hocheffiziente und erfolgreiche Prophylaxe in Form unseres SOLO-Konzepts. Dabei werden Ihre Zähne nicht nur gereinigt, sondern Sie werden vor allem in die Lage versetzt, jeden Tag das Richtige für den Erhalt Ihrer Zähne zu tun.

Sollte aber doch einmal ein Zahn durch ein grobes Foul Gefahr laufen, nicht mehr mitspielen zu können, versuchen wir Ihn quasi auf dem Spielfeld durch eine Wurzelbehandlung wieder fit zu machen.

Die hohe Erfolgsquote von 95% in unserer Praxis liegt zum einen daran, dass ich mit dem Operationsmikroskop arbeite, um alle Wurzelkanäle und ihre Seitenkanälchen zu finden und aufbereiten zu können, zum anderen aber an einer sorgfältigen und umsichteigen Vorgehensweise.

Um weder zu kurz noch zu lang zu arbeiten, verwende ich zudem die elektronische Längenmessung. Damit kann ich sicher sein, dass ich mit den äußerst biegsamen Titanfeilen in jede Verästelung so tief wie möglich hineinkomme und diese so von entzündlichem, bakteriellem Gewebe reinigen kann.

Des Weiteren verwenden wir eine hochantiseptische Spüllösung, mit der wir die aufbereiteten Kanäle während der Behandlung immer wieder ultraschallaktiviert durchspülen.

Abschließend wird die Wurzelfüllung eingebracht. Durch diesen bakteriendichten Verschluss der Wurzelkanäle kommt es zu einer Beruhigung der gereizten Gewebe.

Eine Krone aus unserem erfahrenen Dentallabor oder eine Füllung aus meiner Hand, gefertigt aus biokompatiblen Materialien wie Keramik oder Komposit, gibt dem so behandelten Zahn zu guter Letzt wieder seine vorherige Ausgangsform zurück. Ästhetisch, belastbar, lange haltbar.

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